Durch die Streichung der Mittel für die Fähre durch den Landkreises Vorpommern-Greifswald und die Ablehnung einer Korrektur durch die Fraktionen der CDU und AfD, steht die Stolper Fähre vor dem AUS.

Für einen Einwohnerantrag auf Kreisebene wurden insgesamt fast dreitausend Unterschriften gesammelt, um das Thema auf die Tagesordnung des Kreistages zu setzen. Der Stand zum Erhalt der Fähre stellt sich, wie folgt, dar:

1. Die Fraktionen der CDU und AfD lehnten mehrheitlich gemeinsam den Änderungsantrag der SPD-Fraktion im Kreistag ab.

2. Obwohl es möglich war den Einwohnerantrag aufzurufen und damit dem Willen von über 2.000 Bürgerinnen und Bürgern zu entsprechen, entschied sich die Kreistagspräsidentin Sandra Nachtweih (CDU) dagegen und verhöhnte die Unterzeichner mit der Begründung, es sei nicht dringlich.

3. Der Einwohnerantrag hätte unverzüglich geprüft werden können, dennoch hat sich der Landrat Michael Sach (CDU) nicht hierum gekümmert. Des Weiteren erhebt er keinen Widerspruch gegen das Vorgehen der Kreistagspräsidentin, obwohl ihr Vorgehen mutmaßlich rechtswidrig war. Dies wäre seine Pflicht gewesen.

4. Wie sich bereits beim sammeln der Unterschriften zeigte ist es der Wille der Bürgerinnen und Bürger, dass die Fähre bleibt. Wir kämpfen für die Einbringung des Einwohnerantrages, prüfen rechtliche Schritte und nötigenfalls weitere Finanzoptionen.

DIE FÄHRE BLEIBT!